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Kunst im Schlosspark


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교육
개발자: Scivis UG (haftungsbeschraenkt)
비어 있는

Die Augmented Reality App "Kunst im Schlosspark" ermöglicht die Betrachtung und Auseinandersetzung mit Skulpturen der Künstler Markus Lüpertz , Per Kirkeby und A.R. Penck im Coesfelder Schlosspark. Die Skulpturen wurden mittels 3D-Scans angefertigt und sind über einen scanbaren Marker im Park abrufbar.

Das Projekt "Skulpturen im Schlosspark Coesfeld" beruht auf einer Idee der Liebfrauenschule Coesfeld und schlägt eine Brücke zwischen Kultur und Technologie um bedeutende zeitgenössische Kunstwerke Schülerinnen, Schülern und Studierenden sowie der Allgemeinheit zugänglich zu machen.


Dieses Ausstelllungsprojekt ermöglicht es Kunst unabhängig von musealer Infrastruktur zu erleben und Kunst als Anstoß zu ästhetischer Wahrnehmung und Diskurs zu begreifen. Das gemeinsame Betrachten von Skulpturen und das Hinterfragen hinsichtlich ihrer gesellschaftspolitischen Bedeutung werden Teil des Schul- und Stadtlebens und tragen dazu bei, Bildende Kunst als Bereicherung wahrzunehmen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die Skulpturen der Künstler Per Kirkeby, Marus Lüpertz und AR Penck thematisieren Mitmenschlichkeit (Lüpertz) Kirchenstrukturen (ARPenck) und Schöpfung (Per Kirkeby). Sie bieten somit einen Anstoß zur Einnahme eigener Positionen zu wichtigen Bereichen der Gesellschaft.

Augmented Reality schafft eine erweiterte Realität, in der digitale Kunstwerke in analoge Welten (hier der Schlosspark von Coesfeld) eingefügt werden.
Die neue Wirklichkeit entsteht direkt auf dem Bildschirm des Smartphones. Ohne die physische Präsenz der großen Kunstwerke wird dennoch eine Begegnung mit und Betrachtung der Skulpturen möglich. Die Kunstwerke werden virtuell Teil des Öffentlichen Raumes und können via Handy aus unterschiedlichsten Perspektiven und Positionen nach dem Scannen eines Markers betrachtet werden. Wirklichkeit und Digitaler Raum verschmelzen.

Dabei hilft die technische Ebene, Zugänge zu erleichtern, da die Ausstellung auf vertrautem Terrain in direkter Nachbarschaft der Schule stattfindet. Gedankliche Barrieren, wie der Besuch eines Museums, das oftmals als Repräsentanz von Eliten erlebt wird, entstehen erst gar nicht. Für benachteiligte Schülerinnen, die Zugänge zu Kultur aufgrund geringer finanzieller Ressourcen nur selten erleben, bewirkt dieses Projekt einen Zugang zu Kultur, eine Brücke schlagend von der Faszination digitaler Welten auf dem Handy hin zu einer aktiven Auseinandersetzung mit künstlerischen Ausdruckformen.

Bereitgestellt wurden die Skulpturen der Künstler Markus Lüpertz, Per Kirkeby und A. R. Penck von der Galerie Michael Werner - Berlin/ London/ New York.